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Grenzbefestigung - Der antiamerikanische
Schutzwall
Fotoausstellung von Philipp Lichterbeck
1995 errichteten US-Militärs im Rahmen der "Operation Gatekeeper" einen drei Meter hohen Wall aus Blech entlang der Grenze. Er reicht vom Pazifik bis tief in die Wüste hinein. Man wolle die Südgrenze unter Kontrolle bringen, hieß es, und den Strom von Flüchtlingen und Drogen aus Mexiko eindämmen. Kameras, Bewegungsmelder und Mikrofone wurden installiert, im Abstand von wenigen hundert Metern sitzen Grenzschützer in ihren Geländewagen. Nachts erleuchten Flutlichter die Szenerie.
Philipp Lichterbeck verbrachte drei Monate in der Grenzstadt Tijuana. Während seiner Ausflüge entlang der "linea" entstanden die gezeigten Fotos. Er sprach mit Flüchtlingen, Schleppern und Beamten der U.S. Border Patrol. Für Erstere geht es um die Existenz, die Zweiten sehen sich als ehrenwerte Geschäftsleute, Letztere haben eine sportliche Einstellung zu ihrer Arbeit: hunting illegals.
>> Ibero-Amerikanisches Institut
30. Oktober - 23. November
2002
Eröffnung: 29. Oktober 2002, 18.00 Uhr, Staatsbibliothek
Mo - Fr 9.00 - 19.00 Uhr
Sa 9.00 - 13.00 Uhr
Eintritt frei
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